....geht es weiter, wie vor der Krise?
Mich treiben in der dritten Woche „Corona“ viele Gedanken und Fragen um.
Wie geht es weiter, wenn die Einschränkungen in unserem sozialen Miteinander aufgehoben werden? Trägt die jetzt überwiegend gelebte Solidarität auch nach Corona? Gibt es nach Corona einen Sinneswandel? "Was meint der Spiske denn nu damit?", mag sich mancher Fragen! Nun, Abstand halten und nicht die Hand geben sind auch sinnvoll, um Erkältungskrankheiten oder gar die echte Grippe einzudämmen, denn diese Virusattacken (und andere mehr) wird es ja auch in Zukunft geben. Man erinnere sich an zigtausend Tote in Deutschland jedes Jahr allein durch die Influenza. Wenn wir auch nach Corona den Sinn für Abstand und Hygiene weiterhin anerkennen, dann entlasten wir jedes Jahr unsere Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, Familien, Krankenhäuser, Wirtschaft.... Ich finde es ist wert schon jetzt darüber nachzudenken. Auch der stylische Mundschutz, nun im wahrsten Sinne des Wortes in (fast) aller Munde, macht dann auch weiterhin Sinn.
Apropos Mundschutz Ja oder Nein.
Diese und andere Fragen zur Sinnhaftigkeit von angeordneten oder angedachten Auflagen, stellen sich zunehmend. Ist völlig okay. Vielfach melden sich Experten und solche, die sich dafür halten, zu Wort. Sie fordern strengere Maßnahmen oder halten die getroffenen Anordnungen für völlig überzogen.
Als "Normalo" kommt man und frau da schnell in den Bereich der Überforderung. Was soll, darf, kann man noch glauben? Klar soll man nachdenken und kritisch sein. Natürlich muss es erlaubt sein zu hinterfragen und anzuzweifeln. Helfen uns die teilweise maßlose Kritik oder noch schlimmer die oft dümmlichen Verschwörungstheorien an und um die politisch Entscheidenden in Berlin oder Dresden weiter? Zum jetzigen Zeitpunkt wenig, finde ich.
Wir müssen mit der Situation umgehen und Damit leben.Es bleibt uns auch wenig anderes übrig. Abgerechnet wird, wie immer, zum Schluss und dann müssen die politisch Verantwortlichen für Ihre Entscheidungen und den Folgen daraus gerade stehen. Auch wenn sich manche Entscheidung im Nachhinein als falsch oder übertrieben herausstellen mag, besser eine schlechte Entscheidung, als keine!
Lasst uns nach Corona ohne Polemik und Populismus, vor allem ohne Rechthaberei, die Lehren aus der Krise ziehen und für die Zukunft lernen.
Ich jedenfalls bin froh, dass sich die Markranstädter und Markranstädterinnen ruhig und besonnen verhalten (von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen). Sie sind solidarisch und rücksichtsvoll. Ich hoffe, dass sich dieser Geist auch nach Corona weiter fortsetzt. Es täte uns allen gut.
Liebe Leute: bleibt frohen Mutes!



